Jörg Kachelmann ist ein wortgewaltiger Meteorologe und Moderator, der keinen Streit vermeidet. Diesmal mit Behörden und Politik in Kärnten, wenn er unter Bezug auf die Gegendtal-Wetterkatastrophe sagt: „Am 29. Juni um 2 Uhr früh war sonnenklar, was passiert.“ Katastrophenschutz-Landesrat Daniel Fellner kontert: „Warum hat uns Kachelmann nicht davor gewarnt?“
Um 2 Uhr sei auf seiner Homepage, so Kachelmann, die entsprechende Warnung für Arriach und Treffen erschienen. Zum Beweis schickte er der „Krone“ die Grafik (siehe unten). In der Tat: Genau für das untere Gegendtal wird „extreme Überflutungsgefahr“ ausgewiesen. Der Zivilschutzalarm wurde aber erst um 5.30 Uhr ausgelöst.
Unterlassene Hilfeleistung?
Das wirft natürlich Fragen auf und eine stellt Katastrophenschutz-Landesrat Daniel Fellner: „Das ist unglaublich. Kachelmann stellt sich hin und behauptet, alles schon Stunden zuvor gewusst zu haben. Warum hat er uns nicht alarmiert? Warum hat er die Landesalarm- und Warnzentrale nicht angerufen?“
Das wären drei wertvolle Stunden gewesen, so Fellner, „um Hab und Gut und Leben in Sicherheit zu bringen.“ Der Landesrat will nun den Sachverhalt prüfen lassen, auch juristisch. „Da geht es eventuell auch um unterlassene Hilfeleistung.“
Kachelmann kontert: „Wir sehen uns nicht als über der Behörde stehend.“
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