Seit Jahrzehnten kämpft der Tierschutz Aktiv Kärnten unermüdlich gegen das Leid der Streunerkatzen und verstoßenen Hunde. Erst kürzlich musste der Verein eine halb verhungerte Hundemutter samt Welpen aufnehmen.
Derzeit ist der Verein an seine Grenzen gestoßen. Die Tierarztkosten sind horrend - derzeit sind 5000 Euro offen - und die Aufnahme von verstoßenen Tieren nimmt kein Ende. Vor kurzem musste der Verein eine halb verhungerte Hundemutter samt ihren neun Welpen aufnehmen. „Ein Pärchen hatte die Hündin aus Spanien gerettet und war dann mit der Versorgung überfordert. Deshalb mussten wir einspringen“, berichtet Martina Raschl vom Tierschutz Aktiv. Mittlerweile geht es den Hunden gut, die tierärztliche Versorgung hat aber eine Stange Geld gekostet, die der Verein jetzt zusätzlich tragen muss. Die Welpen brauchen jetzt gute Plätze und auch für die Mutterhündin wird ein Traumplatz gesucht.
27.000 Kilometer waren die Frauen des Tierschutz Aktivs heuer bereits in ganz Kärnten unterwegs, um gegen das Leid der Streunerkatzen und ausgesetzten Samtpfoten anzukämpfen. „Die Menschen wollen noch immer nicht kastrieren und setzen auch Katzen aus der Stadt am Land aus“, weiß Martina Raschl vom Tierschutz Aktiv. Allein heuer hat der Verein bereits 518 Katzen eingefangen, kastriert und gekennzeichnet wieder in die Freiheit entlassen.
Alle Katzen können aber nicht gleich wieder freigelassen werden, da auch viele krank sind. Erst vor kurzem fand der Verein in Eberstein eine kranke Katzenmutter samt ihren Jungen neben den Gleisen. Die Samtpfoten wurden gesichert und werden jetzt auf einer Pflegestelle gesundgepflegt.
Das alles kostet Geld und wird nur durch Spenden finanziert. Zu den offenen Tierarztkosten kommen aber noch Futterkosten und die Benzinkosten für heuer 27.000 Kilometer dazu. Mit Geldspenden können Tierfreunde dem Verein helfen, um das Tierleid der Streunerkatzen in Kärnten etwas zu lindern.
Spendenkonto: Tierschutz Aktiv Kärnten: AT55 2070 6045 0001 9908
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