Die Wasserrettung nahm Montagnachmittag die Suche nach dem seit den schweren Unwettern im Tiroler Stubaital vermissten Pfarrer Augustin (60) wieder auf. Doch erneut mussten die Einsatzkräfte erfolglos abziehen. Der beliebte Geistliche bleibt verschwunden. Am Abend gingen wieder schwere Gewitter über Tirol nieder.
Während in mehreren Orten des Stubaitales die Aufräumarbeiten nach den heftigen Unwettern in der Nacht auf Samstag auf Hochtouren liefen, rückten Montagnachmittag Einsatzkräfte der Wasserrettung Innsbruck neuerlich aus. Am Wochenende hatten sie die Suche nach Pfarrer Augustin einstellen müssen, weil es für die Helfer zu gefährlich war.
Als Fluss sich beruhigt hatte, konnten Einsatzkräfte ausrücken
Nachdem sich der Ruetz-Fluss etwas beruhigt hatte, wurde die Suche wieder aufgenommen. Gesucht wurde dort, wo am Samstag das völlig zerstörte Auto des Geistlichen aus dem Wasser gezogen worden war.
Wieder fanden die Einsatzkräfte Fahrzeugteile. Vermutet wird, dass Pfarrer Augustin in seinem Auto von den Fluten mitgerissen worden war. Von dem im Tal so beliebten Priester fehlt jedoch weiter jede Spur.
Am Abend zog neuerlich eine heftige Gewitterfront über Tirol
Gegen Abend spitzte sich die Lage im Stubaital wieder zu. Neuerlich gingen heftige Gewitter nieder. Die Leitstelle meldete Murenabgänge im Stubaital, aber auch im Ötztal bei Sölden und in Vent. Später verlagerten sich die Gewitterschwerpunkte ins Unterland bei Schwaz und ins Zillertal.
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