Max Verstappen:

„Kampf um den Titel ist noch lange nicht vorbei!“

Formel 1
26.07.2022 06:47

Mamma mia! Und (fast) täglich grüßt das „rote“ Murmeltier - auch in Le Castellet setzte sich die Pleiten-, Pech- und Pannenserie der Scuderia Ferrari fort, eine Serie, die Red Bull Racing deutlich in die Karten spielt. Doch noch winkt Weltmeister Max Verstappen ab: „Der Kampf um den Titel ist noch lange nicht vorbei!“

„Der verzweifelte Schrei von Charles Leclerc. Nach einem seltsamen, ungewöhnlichen Fehler für ihn, hieß es: Adieu Grand Prix von Frankreich und vielleicht auch Weltmeisterschaft“, schrieb die Zeitung „La Repubblica“ nach dem dritten Ausfall des 24-jährigen Monegassen auf dem Circuit Paul Ricard.

Während der dreifache Saisonsieger mit tief gesenktem Haupt vor der wartenden Presse nach keinen Ausreden suchte, vielmehr sich über seinen eigenen Fehler ärgerte, nahm Teamchef Mattia Binotto seinen Piloten in Schutz. „Das passiert, wenn man am Limit fährt. Es gibt keinen Grund, ihm Vorwürfe zu machen. Er wird in Ungarn stärker wieder da sein“, so Binotto.

Für Kritik am späten Boxenstopp bei Carlos Sainz, der von ganz hinten eine sehenswerte Aufholjagd geliefert und sich mit körnenden Reifen noch an Sergio Perez vorbei bis auf Platz drei gekämpft hatte, zeigte Binotto kein Verständnis. „Wir sind überzeugt, dass Carlos die Fünf-Sekunden-Strafe bis zur Ziellinie nicht rausfahren hätte können. Deswegen glauben wir nicht, dass wir die falsche Entscheidung getroffen haben, es war die richtige Entscheidung“, sagte der 52-Jährige unmittelbar nach der Zieldurchfahrt.

Nicht blenden lassen
Bei Red Bull Racing darf man sich dabei die Hände reiben, auch wenn man durch den „verschlafenen“ Re-Start von Perez einen Podestplatz herschenkte (Motorsportchef Dr. Helmut Marko beim „Sky“-Interview augenzwinkernd: „Vielleicht hatte er am Vortag zu viel Tequila getrunken“). Nach seinem siebenten Sieg im zwölften Saisonrennen und 63 Punkten Vorsprung in der WM-Wertung lässt sich Max Verstappen nicht blenden: „Ungarn ist nicht unsere beste Strecke, da brauchst du viel Downforce“, meinte der 24-Jährige und betonte: „Ich will immer das Maximum an Punkten, aber dafür liegt noch sehr viel Arbeit vor uns.“

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(Bild: KMM)



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