Grün-Weiß jubelt

Rapid Wien nach Auswärtssieg gegen Gdansk weiter

28.07.2022 21:36

Auswärtssieg für Grün-Weiß! Der SK Rapid Wien konnte sich am Donnerstagabend im Rückspiel gegen Lechia Dansk mit 2:1 durchsetzen und steht damit in der dritten Qualifikationsrunde der Conference League.

Die „Krone“ berichtet aus Polen

Schick statt Koscelnik und Auer für den am Knie verletzten Moormann - ansonsten blieb Rapids Trainer Feldhofer bei der gleichen Elf wie beim 0:0 in Wien. Die gut stand, präsent war, nach einer Viertelstunde auch nach vorne zielstrebiger spielte. Was belohnt wurde: Kühns Schuss aus gut 15 Metern wurde von Nalepa unhaltbar abgefälscht - 1:0 (16.).

Grüll souverän
Das war der erhoffte „Dosenöffner“, eine Befreiung, wie die nächste Aktion sofort zeigte. Plötzlich passte das Pressing, stimmten die Laufwege: Balleroberung im Mittelfeld, über Kühn und Oswald ging’s direkt nach vorne, Kaluzinsky legte Burgstaller kurz vor der Strafraumgrenze, Referee Dudic entschied auf Elfmeter, Grüll verwandelte - 2:0 (18.). Glücklich. Weil Goalie Kuciak am Ball dran war und kein VAR den Elfer in einen Freistoß verwandeln konnte.

Rapid Wien gegen Lechia Gdansk

(Bild: GEPA pictures)

Mit dem Doppelschlag binnen drei Minuten war Rapid auf Aufstiegskurs, jetzt boten sich auch Räume, nur verabsäumten es Zimmermann, Grüll und Co. die Konter ruhig zu Ende zu spielen. Da wurden die Chancen überhastet, schlampig verspielt.

So machte sich Rapid das Leben unnötig schwer: Grüll kratzte einen Ball vor der Linie weg (53.), Hedl musste bei einem Gajos-Kopfball zupacken. Aber Kühn verabsäumte es nach einem Solo den Deckel draufzumachen (64.). Was sich rächte. Zwolinksi zündete mit seinem 1:2 (82.) das Pulverfass wieder an, nur eine Minute später vergab Sezonienko aus kurzer Distanz den Sitzer zum 2:2 - drüber. Im Finish brannte es in Rapids Strafraum lichterloh.