In einem Gemeindebau im 22. Bezirk wurde die Gegensprechanlage aus der Verankerung gerissen. Seitdem lässt sich die Haustüre nicht mehr versperren. Eine Freude für Einbrecher!
Sebastian K. ist verzweifelt. Seit Dezember lässt sich die Haustüre seines Wohnhauses nicht mehr versperren. Denn Unbekannte rissen die Gegensprechanlage aus der Verankerung. „Jeder kann hier einfach ein und aus gehen. Und Sie können mir glauben, das tun die Leute auch“, schildert er im Gespräch mit der „Krone“.
In dieses Haus kann jeder (Einbrecher) hinein
Aber nicht nur das! „Im Februar wurde in den Keller eingebrochen“, so K. verzweifelt. Das bestätigt auch die Polizei: „Es wurden vier Abteile aufgebrochen, aus einem wurde mutmaßlich Werkzeug und ein Fahrrad gestohlen.“ Sebastian K.s Abteil war zum Glück nicht betroffen, dennoch ist er wütend.
Sieben Monate keine Reparatur
Denn bereits wenige Tage, nachdem das Türschloss kaputtgegangen war, wurde Wiener Wohnen informiert. K.: „Am Telefon hat man mir mitgeteilt, dass man das an die zuständige Stelle weiterleiten wird. Doch es ist nichts passiert.“ Sieben Monate lang. „Das ist skandalös. Wir zahlen Betriebskosten, aber sie ignorieren einfach unsere Anliegen. Selbst wenn Einbrecher kommen“, kritisiert der Pensionist.
Auf „Krone“-Anfrage teilte Wiener Wohnen mit, man werde das Haustürschloss samt Gegensprechanlage in den nächsten Tagen austauschen. Die Erneuerung wurde beauftragt.
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