Mehr als 10% erhofft die Bundes-MFG bei der Landtagswahl am 25. September in Tirol. Umfragen sagen etwas anderes.
Die Kemater Gemeinderätin Elfriede Hörtnagl-Zofall soll für die impfkritische MFG bei der Landtagswahl in Tirol am 25. September die Kohlen aus dem Feuer holen. Dies gab die Bundes-MFG mit Präsidentschaftskandidat Michael Brunner am Mittwoch im Hotel Kronthaler in Achenkirch bekannt, jenem Hotel, in dem während des Lockdowns für Ungeimpfte mehrfach Polizeirazzien durchgeführt worden waren, wie Geschäftsführer Günther Hlebaina berichtete. Aktuell läuft deswegen ein Verfahren zum Entzug der Gewerbeberechtigung.
Vier Mandate als Ziel
Wie Parteichef Brunner ist auch Hörtnagl-Zofall Anwältin. Nummer zwei auf der Liste ist MFG-Tirol-Mitbegründer Bernhard Schmidt, Platz drei hat der Imster GR Markus Huter inne, Ärztin Michaela Gründhammer-Ehrensberger ist Nummer vier. Bundesparteichef Brunner legte für die Tiroler die Latte hoch: Er rechne mit einem „zweistelligen Ergebnis“, das würden vier Mandate bedeuten –mehr als im Vorjahr bei der Oberösterreich-Wahl. Aktuelle Umfragen sehen die MFG bei 3,8%.
Budget vergleichsweise klein
Die Mindestanzahl an Unterstützungserklärungen sei „in allen Bezirken deutlich übertroffen“ worden, sagte Schmidt – von parteiinternen Querelen könne keine Rede sein. 100.000 Euro will man für den Wahlkampf ausgeben. „Das ist im Vergleich zu anderen ein Mini-Budget, aber wir werden zeigen, dass wir auch damit sehr erfolgreich sein können.“
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