Kollision mit Brücke

OÖ: Vier Verletzte bei Unfall an Seilrutsche

Oberösterreich
27.07.2022 17:31

Eine geführte Wanderung samt Abenteuererlebnis auf einer Seilrutsche hat für vier Jugendliche mit teils schweren Verletzungen geendet. Zwei der Unfallopfer wurden mit dem Rettungshelikopter nach Wels und Linz geflogen. Laut Polizei dürfte die Stahlrutsche im sogenannten Hexenkessel-Klettersteig überlastet gewesen sein.

Vier verletzte junge Urlauber - das ist die Bilanz eines Alpinunfalls bei einer Seilrutsche, einem „Flying Fox“, im Klettersteig im Höllgraben in Rosenau am Hengstpass. Die Jugendgruppe aus Niederösterreich war mit zwei Begleitpersonen unterwegs und nutzte die Seilrutschen - am Steig gibt es in Summe zehn, die bis zu 180 Meter lang sind - mehrmals. Und die Teenager wurden mehrmals ermahnt, dass nie mehr als maximal drei Leute am Seil hängen dürfen. Doch die Warnungen fanden wenig Gehör.

Der exakte Unfallhergang ist nicht ganz geklärt, aber es hingen um 12.40 Uhr zwei 16-jährige Burschen und zwei 15-jährige Mädchen - aus Amstetten, Melk und Scheibbs - im Rollensystem, kollidierten und sollen auch eine Holzbrücke touchiert haben.

Verletzte teils per Helikopter abtransportiert
Jedenfalls wurden vier Mitglieder  der Jugendgruppe aus Niederösterreich in Krankenhäuser nach Linz, Wels und Kirchdorf gebracht:  Ein Mädchen (15) wurde schwer verletzt ins Krankenhaus nach Kirchdorf geflogen, ein Bub (16) - auch er hatte massive Verletzungen erlitten - nach Linz. Ein weiterer 16-Jähriger wurde leicht an der Hand verletzt, ein weiteres 15-jähriges Mädchen kam mit der Rettung ins Spital Kirchdorf.

Ein zwölfjähriges, schwer verletztes Mädchen wird per Rettungshelikopter nach dem Seilrutschenunfall beim Hengstpass abtransportiert. (Bild: Bergrettung Windischgarsten)
Ein zwölfjähriges, schwer verletztes Mädchen wird per Rettungshelikopter nach dem Seilrutschenunfall beim Hengstpass abtransportiert.

„Wir sind fast zeitgleich mit dem Rettungshubschrauber ,Martin 3‘ eingetroffen. Dann kam auch noch der ,C 10‘. Der Flugnotarzt, ein Notarzt von unserer Ortsstelle und ein zufällig anwesender Arzt haben die Erstversorgung übernommen“, sagt Thomas Riesenhuber von der Bergrettung Windischgarsten. Diese stand mit elf Helfern im Einsatz.

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