Lange wurde darüber spekuliert, doch nun dürfte der Deal fix sein! Porsche steigt beim Formel-1-Team von Red Bull ein - das verriet jetzt ein behördlicher Antrag in Marokko.
Hintergrund: Die Porsche AG und die Red Bull GmbH müssen ihr gemeinsames Projekt den Kartellbehörden melden - und das auch in 20 Ländern außerhalb Europas. In Marokko unterliegt ein derartiger Antrag der Veröffentlichungspflicht, wodurch nun der lange geheimgehaltene Deal wohl entgültig fixiert wurde.
Offiziell wurde die neue Partnerschaft allerdings noch nicht verkündet. Wohl auch, weil die FIA das neue Motoren-Reglement mit umweltfreundlicheren Antrieben für die Saison 2026 noch nicht abgesegnet hat. Ab dann sollen die Hybrid-Motoren mit 100 Prozent synthetischem Kraftstoff betrieben werden, der 65 Prozent der Treibhausgas-Emissionen einsparen soll. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest elektrisch generiert werden. Das passt zur künftigen Ausrichtung der Auto-Industrie.
„Es muss noch mehr in Richtung Nachhaltigkeit gehen“, so die Erklärung von Red-Bull-Konsulent Helmut Marko vor drei Wochen. Im Prinzip sei man sich einig, „aber Ferrari will mehr Abgas-Modifikationen“. Zum möglichen Zeitpunkt, wann die Verhandlungen abgeschlossen sein könnten, sagte Marko vor drei Wochen: „Ursprünglich hat man gesagt Ende Juni, zuletzt hat es geheißen Ende Juli, aber das ist auch eher schwierig.“
Übrigens: Weltmeister Max Verstappen ist bei dem Team des Energy-Drink-Riesen noch bis zum Ende der Saison 2028 unter Vertrag, was für das langfristige Bekenntnis von Firmenchef Dietrich Mateschitz zur Formel 1 spricht.
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