Während seine vier Passagiere zum Glück unverletzt geblieben sind, hat sich der 64-jährige deutsche Wirtschaftskapitän bei dem Motorbootunfall in der Nacht auf Mittwoch schwere Verletzungen zugezogen.
Eine nächtliche Motorbootfahrt auf dem Wörther See nach einem feuchtfröhlichen Abend endete für eine deutsche Gruppe mit einer Bruchlandung auf der Schlangeninsel bei Pörtschach. Beim Durchbrechen des Schilfgürtels und dann beim plötzlichen Halt im Morast krachte der 64-jährige Kapitän mit dem Kopf in die Scheibe und erlitt dabei schwere Verletzungen im Gesichts- und Kopfbereich.
Für zusätzliches Kopfweh werden in nächster Zeit auch die Ermittlungen der Polizei sorgen, denn es steht der Verdacht im Raum, dass der Deutsche bei der Unglücksfahrt das nächtliche Tempolimit von 25 km/h deutlich überschritten haben dürfte.
Das Luxus-Motorboot Riva Aquariva Super mit einem geschätzten Wert von 360.000 Euro selbst befindet sich noch an Ort und Stelle auf der Schlangeninsel. „Uns fehlen für solche Bergungen die passenden Fahrzeuge“, erklärt Klaus Gruber, Gemeindefeuerwehrkommandant von Pörtschach. „Außerdem ist derzeit keine Gefahr im Verzug, daher besteht für unsere Einsatzkräfte kein Handlungsbedarf. Die Bergung und die Kosten sind jetzt Sache der Privatperson.“
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