Glück im Unglück hatte der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ) bei einem auf den ersten Blick gar nicht so dramatischen Pool-Unfall. Als der 51-Jährige an einem schönen Sommertag in sein Schwimmbecken in Pinkafeld (Burgenland) sprang, verletzte er sich an der linken, großen Zehe. Doch ehe er sich versah, musste der FPÖ-Politiker in die Notaufnahme ...
Bei einem Sprung vom Beckenrand war Hofer mit dem großen Zeh zwischen die Leiter des Schwimmbeckens und die Umrandung geraten. „Seit meinem Paragleiter-Unfall habe ich kein Schmerzempfinden im Fuß“, erklärt Hofer im Gespräch mit krone.at. Der FPÖ-Politiker war 2003 mit einem Paragleitschirm abgestürzt, verletzte sich damals an der Wirbelsäule schwer. Daher wurden auch erst bei näherem Hinsehen die dramatischen Folgen des Sprungs ins kühle Nass deutlich.
„Mein Zeh ist nur noch an einem Gewebestrang gehangen, ich konnte einen Blick auf meinen Knochen werfen“, beschrieb Hofer die schwere Verletzung. Statt eines entspannten Badetages hieß es also: Unfallambulanz! Dort wurde erst klar, wie schwerwiegend die Verletzung war, die Ärzte befürchteten sogar anfangs, den Zeh nicht retten zu können.
„Keine Narkose nötig“
Während der Schilderung dieser dramatischen Stunden kann der einstige FPÖ-Chef schon wieder schmunzeln: „Es war keine Narkose nötig, da ich ja keine Schmerzen im Fuß spüre.“ Der Vorfall ereignete sich bereits vor einer Woche, mittlerweile ist klar, dass der Zeh gut verheilt. „Ich soll mich noch eine Woche schonen und werde noch ein paar Tage Urlaub machen“, so Hofer, der selbstironisch hinzufügt: „Ich ersetze eben Krankheiten mit Unfällen.“
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