Die Festungsbahn feiert Geburtstag: Seit 130 Jahren befördert die Sehenswürdigkeit Besucher von Nah und Fern auf den Stadtberg.
Am 30. Juli 1892 war es soweit: Die Festungsbahn wurde feierlich eröffnet. Während Besucher die mittelalterliche Festung zuvor lediglich mit Kutschen oder zu Fuß erreichen konnten, gab es fortan die Möglichkeit, sich in die mit Wasser betriebene Bahn zu begeben und die fast 200 Meter in nur wenigen Minuten zu zurückzulegen.
Von Nah und Fern kamen die Besucher und nutzten die Fahrt für die schöne Aussicht über den Dächern der Mozartstadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Salzburg seinen touristischen Aufschwung. Doch neben vielen Urlaubern benutzten auch Einheimische den bequemen Weg nach oben. „Wie ich bei der Festungsbahn angefangen habe, sind noch viel mehr Salzburger hoch gefahren“, sagt Betriebsleiter Josef Füssl. Er arbeitet bereits seit 32 Jahren bei der Salzburg AG, die die Attraktion im Herzen der Altstadt betreibt.
Die Bahn ist seit 1892 im Betrieb und wurde noch per Hand als Pendelbahn betrieben. Gemeinsam mit der Festung Hohensalzburg ist sie de zweit meist besuchte Sehenswürdigkeit in Österreich.
Josef Füssl ist Betriebsleiter der Festungsbahn Salzburg
1960 wurde diese von Wasserantrieb auf Elektroantrieb umgestellt, Anfang der 2000er führte man dann umfangreiche Sanierungsarbeiten durch. Heute, nach 130 Jahren, befördert die Festungsbahn 2,2 Millionen Gäste jährlich. Und das in nur 54 Sekunden.
Kostenlose Tickets und eine süße Überraschung
Am Samstag feiert die Standseilbahn ihren 130. Geburtstag. Neben einer süßen Überraschung erwartet die Besucher auch eine Ticketverlosung.
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