Vor allem Tierschützer jubeln naturgemäß über die von der „Krone“ erkämpfte Befreiung der „Ketten-Kühe“. Bauernvertreter ziehen voll mit und versprechen Hilfe beim Ausstieg!
„Rückendeckung im Stall“ sichert Bauernbundpräsident Georg Strasser anlässlich des ankündigten Endes der permanenten Anbindehaltung im Jahr 2030 betroffenen Rinderhaltern zu. Außer Frage steht für ihn, dass die „Kuhbefreiung“ die weltweite Tierwohl-Vorreiterrolle Österreichs festigen werde. Der beherzte Schritt von Agrarminister Norbert Totschnig sieht auch vor, dass es im AMA-Gütesiegelprogramm schon in zwei Jahren keine Ausnahmen für Kettenhalter mehr geben wird.
Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger nimmt – mit Blick auf die kostenintensiven Umbauarbeiten in abgelegenen Bauernhöfen – auch Molkereien und Handel in die Pflicht: „Für die Umrüster braucht es jetzt aber gesicherte Abnahmegarantien.“
Unterstützung für kleine Familienbetriebe in Steillagen soll das „Bergmilchvieh-Projekt“ mit innovativen Lösungen bringen. Gleichzeitig stehen dafür 30 Millionen Euro an Unterstützung bereit. Im Boot sind auch die rotweißroten Milchverarbeiter, deren Chef Helmut Petschar die Verbesserungen ausdrücklich begrüßt.
„Krone“-Tierschutzlady hat Löwenanteil an Erfolg
Daran, dass diese endlich kommen, hat „Krone“-Tierschutzexpertin Maggie Entenfellner einen Löwenanteil. Sie hatte gegen diese „barbarische Qual-Haltungsform“ unermüdlich gekämpft.
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