Neuer Fall für den Verfassungsschutz im Burgenland nach dem beunruhigenden Fund von Stinatz: Vor dem Landhaus in Eisenstadt löste ein Pappkarton voll mit verdächtigen Marmeladegläsern den nächsten Polizeieinsatz aus.
Noch sind die Ermittlungen nach einer mutmaßlichen Nachricht der „Bajuwarischen Befreiungsarmee“ auf dem Schaukasten der Pfarrkirche in Stinatz (Bezirk Güssing) voll im Gang, schon lässt die nächste dubiose Botschaft die Alarmglocken schrillen.
Fund vor Landhaus
Jetzt beschäftigt das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung auch ein verdächtiger Fund, der Donnerstag vor dem Landhaus in Eisenstadt gemacht wurde.
In einer Nische links vom Haupteingang, unterhalb der Inschrift für die Widerstandskämpfer von einst, war ein Pappkarton voller Einmachgläser - umhüllt mit Plastik - abgestellt worden.
Elektrischer Widerstand
Der erste Eindruck sei „eher unspektakulär“ gewesen, hieß es. Nach näherer Begutachtung der Schachtel, in der sich auch kleine Elektronikteile befanden, wurde jedoch die Polizei verständigt. In einem der Gläser stand auf einem Zettel „Widerstand“, daneben lag ein elektrischer Widerstand.
Auch war ein Zettel mit der Bundeshymne dabei. Dass es sich nicht um eine Sprengstofffalle handelt, war rasch klar. Laut Ermittlern besteht zwischen dem Fund und der „Causa Stinatz“ überhaupt kein Zusammenhang. „Hinter diesem Fall steckt eine psychische Erkrankung, die der Auslöser war.“
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