Thiem-Bezwinger wartet

Triumphzug geht weiter! Misolic im Kitz-Halbfinale

Tennis
29.07.2022 13:31

Auch der gestrige Regen konnte den Triumphzug von Österreichs Tennis-Hoffnung Filip Misolic nicht stoppen: Der 20-Jährige warf auch den Serben Dusan Lajovic im Viertelfinale mit 2:6, 7:6 und 6:3 aus dem Turnier. Kurios: Noch am späten Nachmittag steht das Halbfinale gegen Thiem-Bezwinger Yannick Hanfmann an.

„Ich glaube, dass ich jeden hier besiegen kann“, posaunte Filip Misolic in gewohnt zurückhaltender Manier vor dem Match ins Servus-TV-Mikrofon. Und er sollte recht behalten, obwohl der Start holprig war …

Bereits früh im ersten Satz lief der gebürtige Grazer einem Break hinterher. Seine beiden Bälle auf ein Rebreak konnte der Jungspund nicht nutzen, ehe seinem serbischen Gegenüber nur kurz darauf erneut ein Break gelang. Schließlich holte sich der „undankbare Gegner“ (Zitat: Filip Misolic) den ersten Satz mit 6:2. Es war der erste Satz, den der ÖTV-Youngster auf der ATP-Ebene abgab.

Filip Misolic jubelt! (Bild: Birbaumer Christof)
Filip Misolic jubelt!

Auf bitteren Start folgte Happy End
Der zweite Satz startete aus der Sicht von Misolic ähnlich bitter: Wie schon rund eine Dreiviertelstunde zuvor gelang Lajovic beim Stand von 1:1 das Break - der „Local Hero“ lief also erneut nur hinterher. Seine Rebreak-Chancen ließ er anschließend ebenso ungenutzt. Allerdings nur anschließend …

Denn seine allerletzte Break-Chance beim Stand von 4:5 nutzte er und kämpfte sich wahrlich in die Partie zurück. Die Fans skandierten dies mit „Jetzt-geht’s-los“-Fanchören, die ihn trotz zweier ungenutzter Satzbälle ins Tiebreak trugen, in dem er den Satzgewinn perfekt machte.

Doppelfehler machte Sensation perfekt
Ebenso perfekt startete der Publikums-Liebling in den dritten Satz: Auf ein Misolic-Break folgte die Bestätigung. Lajovic? Der haderte, warf seinen Schläger zu Boden.

Letztlich scheiterte der Serbe an sich selbst und machte mit einem Doppelfehler die Sensation perfekt: ATP-Debütant Filip Misolic steht im Kitzbühel-Halbfinale! „Ich weiß selber noch nicht, was passiert ist“, betitelte er sein Eindringen in die Runde der besten vier. Lajovic hingegen verschwand postwendend in den Katakomben.

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(Bild: KMM)



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