Fürstliches Gehalt
Energiekrise spült Shell-Chef Millionen in Kasse
„Es wird ein harter Winter“, mahnte Shell-Chef Ben van Beurden Mitte Juli 2022 die Öffentlichkeit. Für viele Menschen wird diese Aussage aufgrund der anhaltenden Energiekrise wohl bald bittere Realität. Den 64-Jährigen aber machen die stark gestiegenen Öl- und Spritpreise nur noch reicher. Sein ohnehin bereits fürstliches Gehalt von 7,5 Millionen Euro soll auf 16 Millionen Euro steigen. Summen, von denen Normalsterbliche nur träumen können ...
Die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Energiekrise und Teuerungswelle sorgt beim Ölriesen Shell für neue Gewinnrekorde. Im zweiten Quartal des Jahres 2022 verdiente das Unternehmen 18 Milliarden Euro und verfünffachte damit den Vorjahreswert. Im Vergleich zum ersten Quartal war es mehr als doppelt so viel. Damals hatte der Rückzug aus dem Russland-Geschäft das Ergebnis gedrückt.
Dabei konnte der britische Konzern geringere Ergebnisse im Flüssiggas-Handel durch höhere Preise und Raffinerie-Gewinnmargen sowie bessere Ergebnisse im Gas- und Stromhandel ausgleichen.
Vom Milliardengewinn profitiert auch der Chef des Unternehmens, Ben van Beurden.
Sein Jahresgehalt (inklusive Boni) soll laut „Guardian“ von 7,5 auf 16 Millionen Euro steigen. Auch der Wert seiner Unternehmensanteile (jetzt 27,5 Millionen Euro) hat sich fast verdoppelt.
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