Das Studentenleben wird der holländischen Kronprinzessin Amalia schon vor dem Start vermiest. In den Niederlanden wird die Studienwahl der künftigen Königin als oberflächliches Spaß-Studium kritisiert.
Die älteste Tochter von König Willem-Alexander und Königin Maxima wird in wenigen Wochen ihr Studium an der Universität von Amsterdam beginnen und in einer WG am Singel-Kanal mit anderen Studenten zusammen wohnen.
Eine spannende Zeit für die junge Frau, deren Leben so unter Beobachtung steht. Ausgesucht hat sich die 18-Jährige ein Bachelor-Studium, das die Fächer Politik, Psychologie, Recht und Wirtschaft (PPLE) zusammenfasst. Die Vorlesungen werden auf Englisch gehalten.
„Wundertüte der Oberflächlichkeit“
Einen guten Ruf in den Niederlanden hat die Fächer-Kombi offenbar nicht. Der Historiker Maarten van Rossem empörte sich holländischen Medien zufolge mit harten Worten in der Sendung „De Slimste Mens“ über Amalias Wahl. „Natürlich muss man etwas tun, aber das ist ein erstklassiges Spaßpaket“, meint er. „Es ist eine Wundertüte der Oberflächlichkeit im schlechten Englisch. Das hat nichts mit Studium zu tun.“
Van Rossem hatte anscheinend höhere Erwartungen an die Kronprinzessin, die ihren Schulabschluss immerhin mit Auszeichnung gemacht hat. „Sie ist ein sehr intelligentes Mädchen, wie es scheint“, erklärte er und muss wohl hinnehmen, dass Amalia ihren eigenen Weg gehen wird und darf.
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