Christoph Wurz, Chef von Frank Reisen, betont im Interview mit der „Krone“ die Wichtigkeit des Busverkehrs und die Nachhaltigkeit seiner Branche. Warum das Waldviertler Familienunternehmen nun mehrere Hundertausend Euro mehr Ausgaben hat, wie Busreisen mittlerweile wieder angenommen werden und warum diese besonders umweltfreundlich sind.
„Krone“: Pandemie, Teuerung, Krieg – Christoph Wurz, Sie haben als Busunternehmer eine strapaziöse Reise hinter sich. Wie sieht die Lage jetzt aus?
Christoph Wurz: Die Verdoppelung der Dieselpreise ist derzeit unser Hauptproblem. In unserem Unternehmen mit 70 Mitarbeitern löst das Mehrkosten in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro aus, die in bestehenden Verträgen natürlich nicht miteinkalkuliert werden konnten.
Haben sie auch einen Mangel an Buslenkern?
Im Mai und Juni mussten wir deshalb sogar Aufträge ablehnen. Im Sommer kommen wir durch, aber bereits im September werden wir voraussichtlich wieder mehr Aufträge als Fahrer haben.
Sie sind mit den Busreisen und dem Linienverkehr in zwei Geschäftsfeldern tätig.
Ja, zum Glück. Mit dem Linienverkehr konnten wir Einbußen des Bustourismus abfedern. Wir sind da auch jetzt noch lange nicht dort, wo wir vor Corona waren.
Gab es durch das Chaos an Flughäfen keine Besserung?
Nein. Aber wir sind die Zukunft: Denn unser Fahrgast fährt im Bus mit 3,6 Litern Diesel nach Venedig. DAS ist umweltfreundlich!
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