Baden, Parken & Co.

Wien: So sind die Gebühren seit 2010 gestiegen

Wien
31.07.2022 06:00

Abwasser, Kanal, Müll, sogar das Sterben - die Gebühren steigen in Wien, nicht erst seit wenigen Monaten. Wir haben uns angesehen: Wie waren die Preise im Jahr 2010?

Auch im kommenden Jahr steigen die Wiener Gebühren wieder - Abwasser, Kanal und Müll werden wie berichtet trotz Krise mehr kosten. Für uns Grund genug einen Blick zurück zu werfen - wie haben sich die Preise in der Stadt seit 2010 verändert? Eines ist klar: Billiger wirds nimmer. Alle Details:

Bäder:
So sind die Tarife seit 2010 gestiegen: Erwachsene 4,70 auf 6,20 Euro (+31,91%). Ermäßigt 3,70 auf 4,60 Euro (+24,32%). Jugendliche 2,60 auf 3,40 Euro (+30,77%). Kinder 1,60 auf 2,10 Euro (+31,25%). Halbjahreskarte 106,20 auf 130,20 Euro (+22,60%). Auch bei der Vorbaukabine gab es eine Steigerung - von 603 auf 651 Euro .

(Bild: Daniel Scharinger)

Wiener Linien:
Im Vergleich zu anderen Großstädten hat Wien mit dem 365-Euro-Jahresticket mehr als nur moderate Preise. Aus dem Büro des zuständige Stadtrates Peter Hanke heißt es: „Insgesamt wurden die Tarife im Vergleich in den vergangenen 10 Jahren nur sehr geringfügig um rund 11 Prozent angepasst. Das Angebot der Wiener Linien ist im gleichen Zeitraum um rund 17 Prozent gewachsen.“ Der Einzelfahrschein wurde im Rahmen einer Tarifanpassung im Jahr 2009 erhöht - hier beträgt der Unterschied vom heutigen Preis zu damals ein Plus von 33 Prozent.

(Bild: APA/Herbert Neubauer)

Friedhöfe:
„Für ein Erdgrab betrug die Anpassung seit 2010 etwa 32,6 Prozent“, heißt es von der Stadt.

Parken:
Hier blicken wir 14 Jahre in die Vergangenheit: „Tatsächlich teurer geworden ist die Bundesgebühr. Von 13,20 auf 14,30 Euro, dafür ist nicht die Stadt zuständig. Die Bundes-Verwaltungs-Beilagen-Gebühr ist um +30 Cent auf 3,90 Euro gestiegen, die städtische Verwaltungsgebühr ist von 44,69 auf 35,70 Euro reduziert worden. Also um -20,12% gesunken,“ so das Büro Hanke weiter. In den Innenbezirken (1.-9. Bezirk, 15. Bezirk inklusive Stadthalle und 20. Bezirk) gab es eine Reduktion von 11,25 auf 10 Euro, also rund 11,11 Prozent Reduktion. In den Außenbezirken ist das Parkpickerl mit Einführung des flächendeckenden Parkpickerls am 1. März 2022 von 6,06 auf 10 Euro angehoben worden, also in 12 Jahren um +65,02%. Hier ist die Erhöhung für das kommende Jahr freilich nicht mit einberechnet.

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