Von Überraschungen lebt der Sport. Sie reißen mit, sorgen für Begeisterungsstürme. In Kitzbühel, beim größten österreichischen Sandplatz-Event, haben die rot-weiß-roten Tennis-Sensationen fast schon Tradition.
Im neuen Jahrtausend machte ein Andreas Haider-Maurer 2010 auf sich aufmerksam, sechs Jahre später sorgte Gerald Melzer für sein eigenes großes Karriere-Highlight, nur zwölf Monate darauf konnte sich Sebastian Ofner selbst überraschen. „Das war damals ein unglaublicher Ausreißer, eigentlich noch nicht meine wahre Leistungsstärke“, gestand Ofner nach dem Achtelfinal-Aus vor drei Tagen. Was das Trio verbindet: Sie stießen am Fuße des Hahnenkamms allesamt ins Halbfinale vor!
Was in dieser Woche ein 20-jähriger Steirer einstellen konnte. Einer, der zu Beginn des Jahres noch auf Position 354 lag, von dem zu diesem Zeitpunkt (fast) niemand Notiz genommen hatte: Filip Misolic. Der frischgebackene Vize-Staatsmeister „überrumpelte“ mit seinen Leistungen sogar seine Eltern - die in diesen Tagen Urlaub in Kroatien machen. Statt am Centercourt in Kitzbühel zitter(te)n sie mit ihrem Sprössling eben vor dem TV-Gerät mit ...
Und werden in Zukunft ihre Freizeit-Planungen wohletwas mehr am Turnierkalender von Filip angleichen - denn mit diesem Potenzial wird esnicht der letzte große Auftritt von Filip gewesen sein.
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