Abschlussbericht

Fünf Faktoren führten zum tödlichen Absturz

Im Juni 2018 stürzte der Segelflieger nach dem Start am Lungauer Flugplatz ab.

(Bild: Holitzky Roland)

Vier Jahre nach dem Unglück auf dem Flugplatz Mauterndorf in Salzburg steht nun die Ursache fest. Laut den Experten hatten mehrere Faktoren zum tödlichen Absturz des Segelflugzeugs geführt. 

Es war der 23. Juni 2018, als Martin P. (46), ausgebildeter Pilot und Mitglied des Lungauer Sportfliegerclubs, mit einem 46 Jahren alten Segelflieger der Marke Pilatus B4-PC direkt beim Flugplatz Mauterndorf tödlich abstürzte. Nun, vier Jahre später, konnten die Experten der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB) die Ursache für den Absturz klären.

Im 47-seitigen Abschlussbericht werden fünf wahrscheinliche Faktoren genannt: wenig Flugerfahrung mit dem Windenstart, Stress und überstürzte Vorbereitung, ein Strömungsabriss nach Abheben im Steigflug, die Verwendung der falschen Sollbruchstelle am Windenseil und die schwanzlastige Trimmung des Segelfliegers.

Ein Defekt wird ausgeschlossen. Der Lungauer hatte damals direkt nach dem Start die Kontrolle verloren – der Flieger schlug mit dem Rumpf auf.