Stau in den Süden

Bayern-Ferien brachten stärkstes Reisewochenende

Auf dem Weg Richtung Süden dauerte es deutlich länger.

(Bild: Tröster Andreas)

Wer am Samstag in den Urlaub fuhr, brauchte starke Nerven. Mit drei Stunden Verzögerung auf der Salzburger Autobahn begann das bisher stärkste Reisewochenende des Jahres.

Der Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg bescherte Salzburg den Stau des Jahres. Mit bis zu drei Stunden Verzögerung mussten Autofahrer am Samstag Richtung Süden rechnen. Bereits in den frühen Morgenstunden staute es auf der Tauernautobahn (A10). Für Aloisia Gurtner vom ÖAMTC ist es das stärkste Reisewochenende des Jahres: „Es ist wirklich schlimmer als heuer zu Pfingsten.“ Neben Pfingsten zählt das Wochenende des Ferienstarts der beiden deutschen Bundesländer traditionell zu den heftigsten des Jahres.

Abfahrtssperren auf der A10 entlasten Gemeinden
Neben der Blockabfertigung vor Flachau (Pongau) kam es im Laufe des Tages auch zu kleineren Verkehrsunfällen, die den Stau weiter verstärkten. Doch nicht nur auf der Salzburger Autobahn kam es zu Verzögerungen. Schon auf der deutschen A8 war es am Vormittag zu Wartezeiten gekommen.

Die Abfahrtssperren entlang der A10 waren am Samstag aktiv und wurden auch kontrolliert, so Gurtner. Bereits im Vorfeld hatte der ÖAMTC mit dem deutschen Verkehrsklub ADAC zusammengearbeitet, um deutschen Durchreisenden die Systematik der Abfahrtssperren zu vermitteln. „Man sollte wirklich nicht abfahren, wenn es zu stauen beginnt. Die Autobahn ist immer noch der schnellste Weg. Fährt man ab, dann staut es sich in den Gemeinden und dann kann es noch länger dauern“, so Gurtner.

Auch Rastplätze komplett überfüllt auf der A10
Da auch der Rückreiseverkehr am Samstag bereits einsetzte, kam es zeitweise in beiden Richtungen zu Staus. Dadurch waren Rastplätze komplett überfüllt, sagt ÖAMTC-Stauberater Clemens Gstöttner. Heute, Sonntag, soll sich die Lage laut ÖAMTC etwas entspannen.