Der englische Golf-Profi Luke Donald ist Europas neuer Kapitän für den Ryder Cup 2023! Knapp zwei Wochen nach der Absetzung des Schweden Henrik Stenson ernannte Ryder Cup Europe den 44-Jährigen am Montag. Der traditionsreiche Kontinental-Wettbewerb, bei dem ein europäisches gegen ein US-amerikanisches Team antritt, findet vom 25. September bis 1. Oktober 2023 in Rom statt.
„Ich bin unglaublich stolz, zum europäischen Ryder-Cup-Kapitän für 2023 ernannt zu werden. Es ist wirklich eine der größten Ehren, die einem Golfer zuteilwerden kann, ein Team von Gleichgesinnten anzuführen und ein Botschafter für einen ganzen Kontinent zu sein“, sagte Donald laut der Mitteilung. „Ich fühle mich sehr privilegiert, dass man mir diese Verantwortung übertragen hat, und ich nehme sie nicht auf die leichte Schulter.“
Europas Ryder-Cup-Direktor Guy Kinnings zeigte sich mit der Wahl von Donald sehr zufrieden „Luke ist ein ehemaliger Weltranglisten-Erster, der eine hervorragende Ryder-Cup-Bilanz vorweisen kann und somit zweifellos die Voraussetzungen mitbringt, um ein erfolgreicher europäischer Kapitän zu sein.“ Donald war 56 Wochen lang die Nummer 1 der Golf-Welt. Viermal spielte er im Ryder Cup, und viermal gewann er mit den Europäern den Titel.
Donalds Vorgänger Stenson war vor knapp zwei Wochen als europäischer Ryder-Cup-Kapitän abgesetzt worden, weil er zu dem Zeitpunkt kurz vor einem Wechsel zur umstrittenen und von Saudi-Arabien finanzierten LIV Golf Series stand. Mittlerweile spielt der 46-Jährige auf der konkurrierenden Golf-Tour und gewann am Sonntag bereits bei seinem Debüt das LIV-Turnier in Bedminster im US-Bundesstaat New Jersey. Der Burgenländer Bernd Wiesberger wurde mit gesamt fünf über Par und damit 16 Schläge hinter Stenson 33.
Für seinen Premieren-Sieg auf der LIV-Tour erhielt der Skandinavier 4,3 Millionen US-Dollar (4,2 Millionen Euro) Preisgeld. „Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass ich wie ein Kapitän gespielt habe“, sagte Stenson nach dem Erfolg in Bedminster. Auf der PGA-Tour gewann indes Tony Finau sein zweites Turnier in Folge, nach Minneapolis setze sich der 32-Jährige aus Salt Lake City auch in Detroit durch.
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