Modernes Traumazentrum
Russen sollen Spital in Ukraine beschossen haben
Erneut sollen russische Truppen eine medizinische Einrichtung in der Ukraine beschossen haben. Diesmal soll ein Krankenhaus in Mykolajiw getroffen worden sein. In sozialen Medien kursieren Bilder von verwüsteten Behandlungsräumen, in denen Splitter und Trümmer liegen.
Die südliche Region von Mykolajiw wurde in der Nacht auf Montag intensiv beschossen - einmal mehr sollen auch viele zivile Gebäude getroffen worden sein. Unter anderem sei ein Traumazentrum eines Krankenhauses stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Mindestens drei Menschen seien bei den Angriffen verletzt worden, aber bisher seien keine Todesfälle gemeldet worden, erklärte der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Mykolajiw, Vitali Kim, laut CNN.
Bürgermeister nennt Angriff auf Spital „zynisch“
„Derzeit ist bekannt, dass Privathäuser und Höfe beschädigt wurden“, sagte Kim. „Das Traumazentrum eines der Krankenhäuser wurde ebenfalls zerstört, vier Gebäude und ein Krankenwagen wurden beschädigt und Fenster wurden zerbrochen“, so Kim. Auch der Bürgermeister von Mykolajiw bestätigte den Angriff auf das Spital. „Heute Nacht haben russische Terroristen zynisch auf eine Reihe von zivilen Objekten in Mykolajiw geschossen. Darunter ist unser modernes, brandneues Traumazentrum“, sagte Oleksandr Senkevych.
Aufgrund der Druckwelle seien auch Fenster in nahe gelegenen medizinischen Abteilungen zerborsten. Zum Glück seien weder Gesundheitspersonal noch Patienten verletzt worden. Das Traumazentrum wurde erst 2019 eröffnet und eines der modernsten der Ukraine, führte der Bürgermeister weiter aus.
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