Spitäler befinden sich durch Krankenstände und Urlaubszeit massiv unter Druck. Mit mehreren Maßnahmen will man entgegenwirken.
Entgegen der Verordnung steht in Wien kein positiv getestetes Pflegepersonal am Krankenbett. Die Infektionswelle hat aber auch die Mitarbeiter des Wiener Gesundheitsverbundes erfasst. So fehlte auf einer Station der Klinik Landstraße vergangene Woche die Hälfte der Mitarbeiter. Von 16 Pflegekräften fielen fünf aufgrund einer Corona-Infektion aus, und der Rest war auf Urlaub. Noch dazu sind alle Betten belegt, denn die Nebenabteilung ist für Corona-Patienten gesperrt.
Es war enorm viel zu tun, wir waren an vielen Tagen weniger als die Mindestbesetzung.
Der Bericht einer diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin
780 Ausfälle aufgrund von Corona-Infektion
Auch der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) bestätigt die „angespannte“ Lage. Aktuell fehlen 780 von rund 30.000 Mitarbeitern aufgrund einer Corona-Infektion.
Aber wie sollen die personellen Probleme sonst bewältigt werden? Laut Aussage des WIGEV mit drei internen Sicherheitsvorkehrungen: die konsequente FFP2-Maskenpflicht am Klinik-Gelände, engmaschige PCR-Testungen und Anpassungen der Besucher-Regelung.
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