In St. Martin

Erlebnisse auch für Rollstuhlfahrer

Im Pongauer Ort möchte Bürgermeister Johannes Schlager nicht nur den Tourismus ausbauen, sondern sich auch für Menschen mit Beeinträchtigung einsetzen.

Touristische Attraktionen auch für beeinträchtigte Menschen: Diesem Wunsch möchte Bürgermeister Johannes Schlager (ÖVP) nun nachkommen. Um den Tourismus im Ort zu stärken, plant die Gemeinde St. Martin gemeinsam mit dem Tourismusverband eine Rollbobbahn sowie einen Hochseilgarten – auch benutzbar von Menschen mit Beeinträchtigung. „Dieser Inklusionserlebnispark bietet auch Rollstuhlfahrern oder sehbehinderten Menschen die Möglichkeit mitzumachen“, sagt Schlager.

Der gebürtige St. Martiner hofft dadurch, nicht nur das touristische Angebot erweitern zu können. Schlager möchte, dass sich jeder im Ort wohlfühlt – ob Urlauber oder Bewohner.

Erika Gsenger wohnt bereits ihr Leben lang im Ort. „Mit dem Bürgermeister sind wir hier wirklich wunschlos glücklich“, sagt die 65-Jährige. Auch Stefan Heigl fühlt sich wohl im Ort. Als junge Bewohner möchte er aber, dass sich die Gemeinde auch stetig weiterentwickelt. „Das ist wichtig für junge Familien“, sagt der gebürtige Altenmarkter.

Ich finde, es ist eine super Wohngemeinde. Aber ich wünsche mir eine stetige Weiterentwicklung. Das ist sehr wichtig für junge Familien.

Stefan Heigl (32) lebt gerne in dem zentralen aber ruhigen Ort.

  So wird es in Zukunft neben dem touristischen Ausbau auch ein Baulandsicherungsmodell geben, sodass junge Familien auf leistbarem Grund bauen können. „St. Martin ist relativ gut gelegen. Es wird viel in den Salzachpongau oder Richtung Hallein gependelt. Man ist von hier ja binnen weniger Minuten auf der Autobahn“, sagt Schlager.

Wirtschaftliches Standbein muss gestärkt werden
Zudem soll das Radwegnetz, das direkt neben der Hauptstraße verläuft, ausgeweitet werden. „Weil der Tourismus ist unser wirtschaftliches Standbein und auch viele Urlauber nutzen unseren Radweg. Daher werden wir diesen verlängern“, so Schlager.