Wer am Montag zur Premiere von „Ingolstadt“ in Salzburg kam, dem wurde auch abseits der Bühne Besonderes geboten.
„Ich bin heute mit meinen Eltern da, aber sie sind noch nicht angekommen“, erzählte Larissa Marolt. Ärgerlich für Burgtheater-Intendant Martin Kušej, wusste er doch nicht wohin mit den vielen Getränken, die er schon an der Bar für die Familie Marolt geholt hatte. Glücklicherweise eilte Larissa Marolt flott zur Hilfe. Wenn auch sie eher Augen für den 61-jährigen Burgtheater-Intendanten selbst hatte als für die kühlen Getränke.
Am Rande der nun nachgeholten Premiere der Schauspiel-Neuinszenierung „Ingolstadt“ gab es für die Besucher am Montag also eine inoffizielle zweite Premiere. Larissa Marolt, die ehemalige TV-Topmodel-Anwärterin, und Martin Kušej, der große Theatermacher, schien mehr zu verbinden als ihre Kärntner Heimat. Da wurden auch die mittlerweile eingetroffenen Eltern von Larissa Marolt schnell zur Nebensache. Das Model und der Theatermacher verabschiedeten sich nämlich noch am Eingang wieder von Marolts Eltern und gingen in trauter Zweisamkeit zu ihren Plätzen.
Spätestens dort waren dann aber doch alle Augen auf die Bühne gerichtet. Die wegen Corona-bedingten Erkrankungen im Ensemble auf Montag verschobene Premiere wurde auch von Festspiel Präsidentin Kristina Hammer und „Jedermann“ Lars Eidinger besucht. Vielleicht hielt er insgeheim schon nach der - wenn auch nicht seiner - neuen Buhlschaft Ausschau. Das zumindest munkelten die Zuschauer ebenfalls inoffiziell, nachdem sie die 29-jährige Oberösterreicherin Marie-Luise Stockinger am Montagabend in der Hauptrolle von „Ingolstadt“ sahen.
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