An griechischer Grenze
Migrantenbanden überfallen Flüchtende: Ein Toter
Migranten- und Schlepperbanden machen die Grenzregion zwischen Griechenland und Nordmazedonien zunehmend unsicherer. Nun ist es zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen. Ein junger Mann aus Pakistan, der auf der Flucht nach Mitteleuropa war und überfallen wurde, ist totgeprügelt worden. Die griechische Polizei berichtete zudem von einer schwangeren Frau aus dem Libanon, die bei einem anderen Überfall ihr Kind verloren habe.
Die mutmaßlichen Täter seien wegen Totschlags sowie des Überfalls auf die schwangere Libanesin festgenommen worden, hieß es.
Marodierende Banden von Migranten aus Syrien, Pakistan und Afghanistan bedrohten und überfielen in letzter Zeit immer wieder Geflüchtete, die sich entlang der Eisenbahnlinie gen Nordmazedonien bewegten, berichtet die halbamtliche griechische Nachrichtenagentur ANA. Zum Teil handle es sich um die Schlepper selbst, die den Menschen noch das letzte Bargeld abnehmen.
Schlepper finden Lücken im Grenzzaun
Die Opfer hoffen, auf Routen von Griechenland nach Nordmazedonien und weiter nach Mitteleuropa zu gelangen. Der Übertritt ins Nachbarland ist nicht einfach, große Teile der Grenze werden von riesigen Zäunen gesichert. Schlepper schaffen es dennoch immer wieder, die Grenze an ungesicherten Stellen zu passieren.
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