Aus für Jury-Mitglied?

„Dancing Stars“: Einer auf dem Schleudersitz

Adabei
03.08.2022 08:37

2023 kehrt der Show-Klassiker zurück in den ORF - allerdings ohne sein Live-Orchester. Auch ein Jury-Mitglied soll künftig nicht mehr Teil der österreichischen Tanzshow sein.

Der Tonteppich ließ sie förmlich in den Ballroom schweben: unsere „Dancing Stars“. Künftig bleibt die Klangfülle aus - zumindest die orchestrale. Dort, wo andere TV-Stationen längst den Sparstift angesetzt haben, war der österreichische Öffentlich-Rechtliche noch einer der Letzten, die an dem Live-Orchester (unter der Leitung von Herbert Pichler) festhielten. Doch aus Kostengründen hat sich hier die Musik in Zukunft ausgespielt.

Ein, dem Vernehmen nach, niedriger sechsstelliger Betrag war Staffel für Staffel dafür fällig. Einleuchtend ist, dass sich eine solche Ersparnis auch in der Gesamtbilanz des ORF-Budgets nicht ganz so schlecht machen würde.

Im Bild: Karina Sarkissova, Balazs Ekker, Maria Santner (Bild: ORF)
Im Bild: Karina Sarkissova, Balazs Ekker, Maria Santner

Balázs Ekker auf dem Schleudersitz?
Auf dem Jury-Schleudersitz soll Balázs Ekker sitzen. Der ungarische Profitänzer und Juror, der seit der siebenten Staffel des Austro-Showformats das Täfelchen schwingt, soll Insidern zufolge in Zukunft nicht mehr die Tanzdarbietungen der prominenten Kandidaten bewerten. Ekker, der in der ersten Staffel mit Arabella Kiesbauer tanzte, mit Nicole Beutler in der zweiten ins Finale einzog und in der dritten Staffel mit Nina Proll übers Parkett fegte, teilte mit seinen Bewertungen immer wieder aus, eckte mit provokanten Aussagen als Juror immer wieder an.

„Ich werde stark von außen kritisiert, aber so scharf, wie ich mich selbst kritisiere, kann das keiner. Deswegen kann ich Kritik auch so gelassen einstecken“, zeigte er sich einst in einem Interview gelassen. „Ich glaub, ich habe oft genug bewiesen, dass ich mit Kritik ganz gut umgehen kann. Kritik hat mich weiter gebracht als Lob. Meiner Meinung nach bringen gut gemeinte Lügen die Menschen in eine völlig falsche Richtung.“

Ob für ihn im nächsten Jahr der Weg noch Richtung Jury-Pult geht, bleibt abzuwarten. 

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(Bild: kmm)



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