Das 13 Millionen Euro teure Floating Conference Center, das für internationale Kongresse mit Solarstrom über den Wörthersee fahren soll, wurde im Schlosshotel Velden den Top-Hoteliers und Wirtschaftstreibenden ausführlich vorgestellt.
Das Floating Conference Center, das die Bühne für Kongresse am Wörthersee sein soll, wurde von Architekt Günther Domenig, Schiffsbauer Richard Anzböck und Manfred List den Hoteliers ausführlich vorgestellt. „Seit drei Jahren bereiten wir das Projekt vor, die Kosten werden sich auf 13 Millionen belaufen. 80 Prozent davon sind schon finanziert. Von der öffentlichen Hand brauche ich dafür keine Zuschüsse“, sagt Hannes Jagerhofer, der dasselbe Projekt am Freitag in Wien vorstellt. Auch dort will man das Floating Conference Center unbedingt für die Donau. Langfristig sollen solche Solar-Schiffe weltweit auch in Miami, Hamburg oder Amsterdam stehen.
Günther Domenig hat es entworfen. „Mein Vater war Bootsbauer, ich bin am Weißensee mit Booten aufgewachsen.“ Viel Glas und Holz werden verwendet, 250 Gäste finden Kongressräume, Restaurants, Sonnenliegen vor. Zwischen September und Sommer soll es Betrieb sein. Jagerhofer: „Im Sommer sind keine internationalen Kongresse, mir gefällt der See im Winter ohnedies besser.“ Auch für medizinischen Kongresse könnte es Verwendung finden.
Natürlich braucht Jagerhofer für das Schiff Bewilligungen. Der See gehört dem Bundesforst, eine Vereinbarung muss her. Auch zwei Abteilungen vom Land Kärnten sind eingebunden. In Bad Saag oder am Südufer könnte es stehen. Alle Hotels am Wörthersee sollen eingebunden werden. „Die Orte schauen nur eifersüchtig aufeinander, das Leuchtturmschiff könnte alle vereinen“, sagt Ferdinand Vouk, der Bürgermeister von Velden.
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