„Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin der am wenigsten karrierebewusste Schauspieler, den man sich vorstellen kann. Ich bin wirklich vollkommen ehrgeizlos“, erzählt Schauspieler Devid Striesow. Dass der mehrfach preisgekrönte Schauspieler – er wurde unter anderem mit dem Bambi und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet – wirklich ganz so planlos durch seine Karriere stolpert fällt schwer zu glauben. Denn sogar Hochkultur-Banausen ist der Mime spätestens seit dem Kassenschlager „Ich bin dann mal weg“, in dem er Entertainer Hape Kerkeling verkörpert hat, ein Begriff.
Nun führt den Deutschen sein Weg erstmals nach Salzburg. Im Vier-Personen-Stück „Verrückt nach Trost“ spielt er an der Seite von Sebastian Blomberg, André Jung und Ursina Lardi. Auch sie sind neben ihren Engagements auf den Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum erfahrene Filmschauspieler. Was macht nun aber den Unterschied zwischen den beiden Bereichen? „Generell kann man sagen, Zeit in einer Produktion zu haben, kann man gar nicht genug schätzen“, meint Ursina Linardi. Für das Theaterstück „Verrückt nach Trost“, das am 6. August seine Uraufführung bei den Salzburger Festspielen feiert, gab es mehr als genug Zeit für die mitwirkenden Schauspieler. Rund zwei Jahre hat die konkrete Stückentwicklung von Regisseur Thorsten Lensing in Anspruch genommen.
Neue Projekte stehen vielleicht auch schon bald für Bettina Hering, Schauspielchefin der Salzburger Festspiele, an. Wie ein Lauffeuer verbreiteten sich in den vergangenen Tagen Gerüchte, Hering könnte dem jetzigen Burgtheater Chef Martin Kušej im Amt folgen. „Da wissen Sie mehr als ich“, ist Hering derzeit noch damit bemüht, die im Umlauf befindlichen Gerüchte auf „Krone“ Nachfrage abzustreiten.
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