Der US-Verschwörungstheoretiker Alex Jones ist bei einem Prozess im US-Bundesstaat Texas rund um seine Lügen zum Massaker an der Sandy-Hook-Grundschule unter Druck geraten. „Es ist hundert Prozent real“, sagte Jones über das Blutbad, wie auf Videoaufnahmen aus dem Gerichtssaal in Austin zu sehen war.
Jones hatte in der Vergangenheit hingegen behauptet, dass der Amoklauf mit 20 erschossenen Schulkindern und sechs Lehrern von Schauspielern inszeniert worden sei.
Angehörige fordern Schadensersatz
Eltern eines Opfer hatten den rechten Radiomoderator wegen seiner Behauptungen verklagt. Sie hatten zuvor geschildert, welche Auswirkungen die Behauptungen des 48-Jährigen gehabt hätten. Sie fordern 150 Millionen US-Dollar (147,15 Millionen Euro) als Entschädigung.
Der Anwalt des Verschwörungstheoretikers argumentierte, die Kläger hätten nicht beweisen können, dass die Worte seines Mandanten Schaden verursacht hätten. Jones hat in der Vergangenheit immer wieder diverse Verschwörungstheorien verbreitet und zum Beispiel behauptet, dass die US-Regierung an den Anschlägen am 11. September 2001 in New York beteiligt gewesen sei.
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