Kein Unbekannter

Papst bekommt persönlichen Gesundheitsassistenten

Papst Franziskus leidet schon seit Längerem an Knieproblemen und ist auf Hilfe angewiesen.

(Bild: Alberto PIZZOLI / AFP)

Papst Franziskus hat einen persönlichen Gesundheitsassistenten ernannt. Zum Zug kommt Massimiliano Strappetti, der bisher die Krankenpfleger und Pflegerinnen im medizinischen Dienst des Vatikans koordiniert. Franziskus plagt seit längerem ein Knieproblem, in den vergangenen Tagen saß er die meiste Zeit im Rollstuhl.

„Ich denke, ich kann nicht im selben Reiserhythmus wie zuvor weitermachen. Wenn ich an mein Alter denke und an meine Einschränkung, muss ich mich etwas schonen“, sagte Papst Franziskus am vergangenen Samstag bei seiner Rückfahrt aus Kanada. Dort hatte er, wie berichtet, Mitglieder der indigenen Bevölkerung besucht, um bei ihr um Vergebung für Gewalt und Missbrauch zu bitten. Diese hatten sie als Kinder in Internaten erlitten, die von Kirchen geführt werden.

Papst Franziskus im Rollstuhl

(Bild: Filippo Monteforte/AFP)

Bedenken wegen Operation
Den Papst plagt seit längerem ein Knieleiden. In den vergangenen Tagen saß er zumeist im Rollstuhl. Eine Operation könnte das Problem lösen, allerdings hat Franziskus Bedenken. So hatte er sich bereits vor etwas mehr als einem Jahr unter das Messer gelegt, dabei habe die Anästhesie bis heute Spuren hinterlassen. Damals wurde der Papst am Dickdarm operiert. 

Der erfahrene Mann hat mein Leben gerettet.

Papst Franziskus über seinen neuen Gesundheitsassistenten

Der Mann, der ihm zum Eingriff geraten hatte, heißt Massimiliano Strappetti und wird jetzt der persönliche Gesundheitsassistent von Franziskus, wie Medien berichteten. „Der erfahrene Mann hat mein Leben gerettet“, sagte der Papst in einem Interview nach der Operation. Strappetti ist bisher Koordinator der Krankenpfleger und Pflegerinnen im medizinischen Dienst des Vatikans, wie das Presseamt des Heiligen Stuhls mitteilte.