16 Stunden im Meer

Mann überlebt in Luftblase unter gekentertem Boot

Vor der Küste Spaniens hat ein 62-jähriger Franzose bei stürmischer See 16 Stunden in einer Luftblase unter seinem gekenterten Segelboot überlebt, nachdem es ihm noch gelungen war, einen Notruf abzusetzen. Er konnte - wie jetzt bekannt wurde - am Dienstag von der spanischen Küstenwache gerettet werden und überstand sein Abenteuer wie durch ein Wunder völlig unbeschadet.

Der 62-jährige Franzose hatte am Montag rund 20 Kilometer vor den Sisargas-Inseln nahe der Region Galicien einen Notruf abgesetzt. Die spanische Küstenwache fand das zwölf Meter lange Segelboot bei Einbruch der Dunkelheit kieloben treibend vor. Mit Klopfzeichen machte sich der 62-Jährige bei den Rettern bemerkbar. Aufgrund der rauen See und der schlechten Sicht musste er aber bis zum Dienstagmorgen auf seine Rettung warten.

(Bild: AFP/Salvamento Maritimo)

(Bild: AFP/Salvamento Maritimo)

Die Küstenwache befestigte aber mehrere Auftriebsballons (Bilder oben) am Segelboot, das im eiskalten Wasser zu sinken drohte. Am Dienstag, als sich das Wetter gebessert hatte, schwammen schließlich zwei Taucher unter das Boot, um den eingeschlossenen Segler zu befreien. Er wurde an Bord des Hubschraubers der Küstenwache gezogen.

Der Franzose wurde in ein Spital gebracht, aber nach einem medizinischen Check schon kurze Zeit später wieder entlassen. Er hat das Abenteuer wie durch ein Wunder völlig unbeschadet überstanden.