„Unmoralische Gewinne“
Energiekonzerne: UNO prangert „groteske Gier“ an
In einer emotionalen Rede hat UNO-Generalsekretär Antonio Guterres den großen Öl- und Gaskonzernen der Welt „groteske Gier“ vorgeworfen: „Es ist unmoralisch, dass Öl- und Gasunternehmen aus dieser Energiekrise Rekordgewinne auf dem Rücken der ärmsten Menschen und Gesellschaften erzielen - zu massiven Kosten für das Klima.“
Weltweit müssten die Regierungen dafür sorgen, dass die im Zuge der Krise wegen des Krieges in der Ukraine erzielten übermäßigen Gewinne besteuert werden, fordert der UNO-Chef. Die Regierungen müssten die eingestrichenen Steuern nutzen, um die am stärksten gefährdeten Menschen zu unterstützen.
Viele Entwicklungsländer würden in Schulden ertrinken, hätten keinen Zugang zu Finanzmitteln und stünden am Abgrund, so der Portugiese. Die Gier bestrafe die Ärmsten und zerstöre dabei auch noch „unser einziges gemeinsames Zuhause“.
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