Mit dem Kanadier Marc Habscheid werden die Pioneers Vorarlberg ihren Spaß haben. Bei einem Einstandsgespräch gab sich der 59-Jährige betont leger und hatte gute Sprüche auf Lager. Wie etwa: „Mein Co-Trainer Dylan Stanley hat das Team zusammengestellt. Geht’s schief, gehört ihm die Blamage. Geht’s gut, bin ich der Held.“
Um dann im Ernst seine Position in Feldkirch zu definieren: „Ich bin die unwichtigste Person auf dem Eis. Ich bin gekommen, um den anderen zu helfen.“ Höchst bescheiden für einen Eishockey-Crack, der die „Kleinigkeit“ von 345 NHL-Spielen bestritten hat. Zu seiner Entscheidung, nach Europa, nach Feldkirch zu gehen, haben ihm viele seiner Weggefährten gratuliert.
Und in Feldkirch traf er mit Conny Dorn einen Ex-Spieler, der - wie Habscheid - 1988 bei den Olympischen Spielen in Calgary gespielt hat. Aber nicht gegeneinander. Denn die Kanadier spielten in der Vorrundengruppe A, Österreich, das in der Vorrunde ausschied, in Gruppe B. Kanada verpasste am Ende Bronze um einen einzigen Punkt. Überrascht war Habscheid, als er die Namen der bekanntesten Spieler der VEU erfuhr: „Gustafsson? Bengt Ake Gustafsson hat hier gespielt. Das ist unglaublich.“ Aber wahr! „Gus“ spielte sogar sechs Jahre lang im Ländle.
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