Nach einem Aufschrei von empörten Anrainern rund um massive Abholzungen in der Sanatoriumstraße von Pressbaum meldet sich jetzt endlich die Wiener Privatklinik zu Wort. Man verweist auf „grünes Licht“ der Behörden - doch da hakt es!
Nach mehreren Tagen des Aufruhrs in Pressbaum meldet sich – nach hartnäckiger Rückfrage – nun auch der Grundeigentümer, die Wiener Privatklinik, zu den Rodungen in der Sanatoriumstraße zu Wort: „Seit einigen Jahren bemühen wir uns, eine Baugenehmigung zur Errichtung einer Anlage für Betreutes Wohnen zu erlangen. Derzeit werden hier Forstpflegearbeiten und Baumfällungen entsprechend einem Gutachten der Bundesforste durchgeführt. Dies wurde auch von der Bezirkshauptmannschaft kontrolliert und als korrekt beurteilt“, so Vorstandsvorsitzender Walter Ebm in einem Schreiben.
Allerdings: Die Bundesforste erklären auf Nachfrage, dass das Gutachten nur die Entfernung einzelner (!) Bäume aufgrund mangelnder Standsicherheit empfiehlt. „Auch weitere Beobachtung wegen möglichen Käferbefalls wurde angemerkt“, hält eine Sprecherin fest.
Und die BH dürfte wohl auch etwas anderes gemeint haben. Bezirkshauptmann Josef Kronister beauftragte nun die Forstorgane, Nachschau zu halten: „Wir gehen mit dem Thema sehr sensibel um“, verspricht der Spitzenbeamte.
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