Immer mehr Flüchtlinge und Migranten kommen über die grüne Grenze im Burgenland nach Österreich - und bald auch nach Oberösterreich, befürchtet FPÖ-Landesparteisekretär Michael Gruber. Er spricht angesichts von täglich 300 bis manchmal auch 500 Aufgriffen an der Grenze im Burgenland (bei Nickelsdorf) von einer „massiven Welle von Migranten“, welche bereits an „Zustände wie 2015“ heranreiche: „Aber keiner sieht da hin und keiner redet darüber.“ Gruber zufolge würden in Oberösterreichs Gemeinden bereits Quartiere für solche Migranten gesucht.
Die Konsequenz aus all dem liegt für den oberösterreichischen FPÖ-Politiker auf der Hand: „Solange in der EU kein Plan zur Sicherung Europas vorliegt, müssen wir selber handeln! Grenzschutz ist das Gebot der Stunde, nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch als Zeichen staatlicher Souveränität. Wenn wir jetzt wieder anfangen, Quartiere für Flüchtlinge in den Gemeinden zu suchen, dann wedelt doch der Schwanz mit dem Hund. Wir müssen wieder beginnen uns selbst ernst zu nehmen!“
Wobei Gruber seine Befürchtungen auch noch so auf den Punkt bringt: „Niemand hat ein Problem mit ukrainischen Frauen und Kindern, ein großes Problem aber werden wir wie auch bisher mit afghanischen und anderen muslimischen männlichen Migranten haben.“ Weil die Exekutive an der Grenze mit der Identitätsfeststellung nicht mehr nachkomme, müssten „deutlich mehr Panstellen bei Polizei und Bundesheer ggeschaffen werden“, ergänzt der FPÖ-Politiker.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.