Nach 15.000 Euro für die Ukraine-Hilfe von Nachbar in Not spendet die Ehefrau des Kanzlers weiterhin Geld von ihrem gewonnenen Hass-im-Netz-Verfahren wegen eines zigfach geteilten Falsch-Postings im Zuge der Masken-Affäre rund um Hygiene Austria. Diesmal sind es 5000 Euro an den Tierschutz.
Katharina Nehammer (im Bild mit Familienhund „Fanny“): „Tiere sind die treuesten Gefährten von uns Menschen. Allein gelassenen Tieren zu helfen, dafür sorgt der Tierschutzverein seit Jahrzehnten verlässlich. Deshalb unterstütze ich ihn aus vollster Überzeugung sehr gerne.“
Die Razzia der Korruptionsermittler in der Masken-Produktion von Hygiene Austria machte Schlagzeilen. Der schlimme Verdacht: Lohn-Dumping und Billig-Produkte aus China statt „Made in Austria“. FPÖ-Kreise unterstellten der Ehefrau des damaligen Innenministers und nunmehrigen ÖVP-Kanzlers Karl Nehammer ein Naheverhältnis zur Firma. Das rechtskräftige Urteil sieht beim „Bedeutungsinhalt für einen durchschnittlichen Medienkonsumenten den Vorwurf ehrenbeleidigender Behauptungen wie Profitgier und Täuschung der Bevölkerung“ als erwiesen an.
Kommt eigene Staatsanwaltschaft gegen Hass im Netz?
Auch Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) will gegen Hass im Netz vehement vorgehen. Für sie ist eine eigene Staatsanwaltschaft ähnlich der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft vorstellbar. Der Fall der verstorbenen oberösterreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr, die sich nach Morddrohungen das Leben nahm, hatte die Debatte zuletzt wieder hochkochen lassen.
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