Hundertfach geteilt, tausendfach geliked und millionenfach gesehen: Wie Beachvolleyball die ganze Welt in Windeseile erobert.
Obwohl nur 2800 Zuschauer live dabei sind, weiß gerade nicht nur Österreich, was am Beach läuft. Tausende Fotos und Videos gehen um den ganzen Planeten - und damit sind die Fans auch näher denn je an den Stars dran.
Was der Influencer Manuel Bechter und „Die Klingers“ gemeinsam haben
Influencer machen da viel aus: Etwa Manuel Bechter, der Freitag Eindrücke mit seinen 1,4 Millionen Followern teilte.
Aber auch die Spieler, die den Fans Einblicke gewähren, haben großen Anteil daran. „Uns ist das extrem wichtig“, sagt Ronja Klinger. Der Instagram-Account ihres Beachteams („theklingers“) hat gerade die 10.000er-Marke geknackt.
„Wollen unsere Leidenschaft zeigen“
Warum? „Wir wollen unsere Fans informieren, dass es so ein Turnier wie in Wien gibt.“ Auch für Sponsoren ist es ein „Mega-Tool“, es geht ihnen aber auch um „die Message“: „Dass das unsere Leidenschaft ist und wir das machen, was wir lieben.“ Das kauft man ihnen auch sofort ab.
Norweger betreuen Accounts selbst
So auch bei den norwegischen Publikums-Lieblingen Anders Mol und Christian Sørum, die darum auch mit vielen Followern belohnt werden (siehe Ranking oben). Sie betreuen ihre Accounts übrigens selbst: „Es braucht viel Zeit alle Nachrichten zu beantworten und Dinge zu posten, aber es ist Teil unseres Jobs und wichtig, damit der Sport wächst“, so Sørum.
Anders Mol: „Wir versuchen unsere Accounts zu pushen, wollen aber trotzdem nicht alles mit Werbung zupflastern, sondern eine richtige Verbindung mit unseren Fans.“ Von jenen erhalten sie auch jede Menge Nachrichten während des Turniers. Sørum: „Wir versuchen viele zu beantworten, brauchen aber auch Zeit ohne Smartphone.“
Denn: „Wir sind prinzipiell Leistungssportler und nicht Influencer“, so Ronja Klinger.
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