Der Krieg in der Ukraine stellt Moskau vor Herausforderungen, was Material und menschliche Ressourcen betrifft. Doch laut russischem Staatsfernsehen wurde Präsident Wladimir Putin Hilfe von einem anderen Despoten angeboten: Nordkoreas Machthaber soll dem Kreml 100.000 „freiwillige“ Soldaten angeboten haben.
Nach dem monatelangen Invasionskrieg ist Putins Armee schwer angeschlagen. Im Kreml dachte man zunächst, die Ukraine binnen kurzer Zeit besiegen zu können - doch mit dem heftigen Widerstand der Angegriffenen wurde offenbar nicht gerechnet. Mehr als 42.000 russische Soldaten sollen laut Angaben aus Kiew bereits getötet, 223 Kampfflugzeuge abgeschossen und 1805 Panzer zerstört worden sein.
Russischer Verteidigungsexperte bestätigte Angebot
Nordkorea soll nun seine Hilfe angeboten haben. Konkret gehe es um 100.000 Soldaten, die Diktator Kim Jong Un zur Verfügung stellen könne, berichtete der russische Fernsehsender Kanal Eins. Diese Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden, doch der russische Verteidigungsexperte Igor Korotchenko sprach ebenfalls von „100.000 nordkoreanischen Freiwilligen, die bereit sind, sich an dem Konflikt zu beteiligen“.
Geheimdienst sieht militärische Stärke des Kreml schwinden
Der Experte begrüßte das Hilfsangebot: „Wenn Nordkorea den Wunsch äußert, seiner internationalen Pflicht zum Kampf gegen den ukrainischen Faschismus nachzukommen, sollten wir es zulassen“, erklärte Korotchenko. Laut britischem Geheimdienst kann Russland eine solche Hilfe auch dringend gebrauchen. „Ich glaube, dass ihnen bald die Luft ausgeht“, hatte der Chef der Behörde vor Kurzem erklärt. Seiner Einschätzung nach tue sich Moskau immer schwerer, Personal und Material für seinen Invasionskrieg zu beschaffen.
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