FPÖ-Chef Markus Abwerzger fordert eine Zusatzsitzung der Abgeordneten noch Ende August und kritisiert die Preispolitik der Tiwag scharf. Es brauche rasche Tarifreformen beim Verkehrsbund, einen echten Sozialtarif bei allen Tiroler Energieerzeugern oder die Erhöhung der Schulstarthilfe.
Kein Tag, ohne dass die Teuerung neue Blüten treibt und ohne dass sie den Menschen weitere Sorgenfalten bereitet. Diese Sorgen veranlassen auch die FPÖ Tirol dazu, nun einen Sonderlandtag einzufordern. Und zwar so rasch wie möglich, sprich Ende August. Landesobmann Markus Abwerzger meint dazu: „Der Landtag muss die Arbeit sofort aufnehmen, denn der Teuerungs-Tsunami muss abgefedert werden. Die finanziellen Grundlagen dafür beschließen nicht die Sozialpartner, sondern der Landtag.“
Fast schon die Zornesröte zieht es dem Blauen auf, wenn er auf die explodierenden Energiekosten und den Landesenergieversorger Tiwag angesprochen wird: „Ich finde es echt unmoralisch, wenn ein Landesunternehmen Millionen an Gewinnen scheffelt, während sich große Teile der Bevölkerung das Leben nicht mehr leisten können.“ Diese Forderung sei kein Wahlgag oder Ähnliches, sondern aus Sicht der FPÖ wichtiger als jeder Landtagswahlkampf.
Auf Landesebene braucht es eine rasche Tarifreform beim Verkehrsverbund Tirol, die Einführung eines echten Sozialtarifs bei allen Tiroler Energieerzeugern und Energieanbietern, eine Sozialmarktoffensive und die Erhöhung der Schulstarthilfe.
FPÖ Landesobmann Markus Abwerzger
Abwerzger erinnert an den 21-Punkte umfassenden Forderungskatalog seiner Partei für eine rasche finanzielle Entlastung der breiten Bevölkerung in Tirol. Konkret: „Auf Landesebene braucht es eine rasche Tarifreform beim Verkehrsverbund Tirol, die Einführung eines echten Sozialtarifs bei allen Tiroler Energieerzeugern und Energieanbietern, eine Sozialmarktoffensive und die Erhöhung der Schulstarthilfe.“ Er appelliert an alle Parteien, der Forderung nach einem Sonderlandtag nachzukommen.
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