Drei Tage lang sitzt Alfred Schabauer aus der Buckligen Welt fast nonstop auf dem Fahrrad. Beim „Race around Austria“ sind 1500 Kilometer und 25.000 Höhenmeter zu überwinden.
Nach dieser Woche wird Alfred Schabauer wissen, ob sich das viele Training gelohnt hat. Der 34-Jährige aus Krumbach im Bezirk Wiener Neustadt nimmt am Mittwochabend das wohl härteste Radrennen Österreichs in Angriff – das „Race around Austria“. Bereits zweimal hat der Sportlehrer, der an den Mittelschulen in Kirchschlag und Lanzenkirchen unterrichtet, die 1500 Kilometer bewältigt – im Vierer- und im Zweierteam. Beide Male belegte er den 2. Platz.
25.000 Höhenmeter, 1500 Kilometer
„Diesmal will ich es alleine schaffen“, sagt Schabauer. Und dabei wird er wohl an seine Grenzen gehen müssen. Denn die Strecke rund um Österreich führt auch über Bergpässe wie den Großglockner – insgesamt 25.000 Höhenmeter „garnieren“ die 1500 Kilometer.
Nach der ersten Nacht versuche ich, solange wie möglich zu fahren. Dann gibt es 20 bis 25 Minuten Schlaf – das ist die einzige längere Pause.
Alfred Schabauer über den Zeitplan beim Race around Austria
Vom Rad in Schlaf fallen
Schaubauer startet am Mittwochabend, dann wird einmal solange durchgefahren, bis er gewissermaßen vom Fahrrad direkt in den Schlaf fällt. Nach 20 bis 25 Minuten Ruhe geht es gleich weiter – und ab dann sollte es nur noch kurze WC-Pausen geben. Schabauers ehrgeiziges Ziel: „Ich will das Rennen in weniger als drei Tagen schaffen.“
Sieben Betreuer
Ein Team von sieben Betreuern – Physiotherapeut, Rad- und Automechaniker, etc. – unterstützt den Sportler vom Begleitfahrzeug aus. Nicht dabei ist bei Extremwettkämpfen jedoch die Freundin: „Das ist ihr zu heftig, bei solchen Strapazen bin ich nicht ich selbst“, weiß Schabauer aber, dass sie zuhause mitfiebert.
Was ist die Motivation, solche Torturen auf sich zu nehmen? Schabauer überlegt nicht lange: „Ich will meine Grenzen ausloten!“
Liveticker ab heute: www.racearoundaustria.at
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