Wütender Protest in der Kärntner Landeshauptstadt nach Attacke einer Jugendbande auf drei Klagenfurter.
Die brutale Attacke einer zehnköpfigen Jugendbande auf drei Teenager in Klagenfurt scheint offenbar politische Dimensionen anzunehmen. Eine Gruppe von Unbekannten hat am Sonntag ein riesiges Transparent auf dem Gebäude beim Klagenfurter Benediktinermarkt angebracht, wo der Verein für Menschenrechte und das Bundesamt für Fremdenwesen untergebracht sind.
„Kulturfremde Personen zurück in ihr Ursprungsland schicken“
Die schwarz bekleideten Teilnehmer an dieser unangemeldeten Demo zündeten Knallkörper und verstreuten Flugblätter. Darin fordern sie unter anderem, dass „kulturfremde Personen zurück in ihr Ursprungsland geschickt werden sollen, um das Überleben der einheimischen Bevölkerung sicherzustellen.“
Die Demonstranten nehmen dabei Bezug auf einen Vorfall, bei dem zehn Jugendliche mit Migrationshintergrund drei Klagenfurter verprügelt und schikaniert hatten. Wie berichtet, wurden dabei zwei Opfer schwer verletzt.
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