Vor allem englischsprachige Medien stopfen ihre Kanäle mit einschlägigen Bildern regelrecht voll. Keine Regung, die nicht bis ins Detail „seziert“ wird. Tatsächlich boten Cristiano Ronaldos Gesichtsausdrücke während Manchester Uniteds Niederlage gegen Brighton zum Einstand von Trainer Erik ten Hag jede Menge Interpretationsspielraum.
53 Minuten lang ließ Ten Hag seinen (ungeliebten?) Superstar auf der Bank schmoren. Und selbst dort dominierte CR7 die Schlagzeilen und zog fast sämtliche Aufmerksamkeit auf sich. Brighton geht in Führung - Ronaldo verzieht vielsagend das Gesicht, gestikuliert sichtlich empört.
Trainer ten Hag steht auf und geht runter an die Seitenlinie - Ronaldo scheint ihn schielend-fragend anzuschauen. Ronaldo schaut seinen Bank-Sitznachbarn Raphael Varane zweifelnd an - findige Social-Media-Spezialisten sind sofort mit der imaginären Chat-Transkription zur Stelle: „Warum haben wir nur Madrid verlassen, Bruder?“
Auch am Platz unzufrieden
Was immer Ronaldo auf der Bank nonverbal zum Ausdruck brachte - Twitter, Facebook und Co. verschlangen und verwerteten es dankbar. Tatsächlich schien es nicht so, als würde sein Gehabe uneingeschränkte Zufriedenheit ausdrücken. Übrigens auch nicht, als er dann doch eingewechselt wurde und an der Niederlage der „Red Devils“ nichts mehr ändern konnte. Auch mit Bildern von seiner Körpersprache auf dem Platz ließen sich Seiten füllen.
Ronaldos Verhältnis zu Neo-Trainer Ten Hag und dem Verein ManUnited an sich schien schon vor Saisonbeginn angespannt. Seit Sonntag dürfte der Entspannungsprozess zumindest nicht in Riesenschritten vonstattengegangen sein.
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