Boot gab Geist auf
Ungarns Premier Orban aus Seenot gerettet
Der ungarische Regierungschef Viktor Orban verbringt seine Sommerurlaube meist in Kroatien an der Adria. Diesmal verlief der Aufenthalt nicht ganz reibungslos: Der 59-Jährige geriet mit einem Motorboot in Seenot. Ein befreundeter Journalist musste ihn an Land bringen.
„Sein Boot war kaputtgegangen, und so habe ich ihn, seine Frau und seinen Leibwächter ans Ufer gebracht“, berichtete der Journalist Boris Vrkić der Tageszeitung „Slobodna Dalmacija“. Dem Blatt, für das er früher selbst gearbeitet hatte, überließ er auch ein Foto, das ihn zusammen mit Orban in seinem Motorboot zeigt.
Bei Rettungsaktion gut gelaunt
Der Vorfall ereignete sich demnach am Wochenende in einer Bucht der Insel Vis. Während der Rettungsaktion sei Orban guter Laune gewesen, führte Vrkić weiter aus. Anschließend habe er ihm ein Fischrestaurant über der Bucht von Rukavac empfohlen.
Der rechtspopulistische Regierungschef Orban (59), der mit seinen Aussagen immer wieder provoziert, ist nicht der erste Politiker, der in der Adria in Seenot geriet. Vergangenes Jahr musste Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache von einer Jacht gerettet werden, die in Brand geraten war. Das Schiff wurde damals ein Raub der Flammen.
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