Selten gesehen

Roma-„Gott“ Dybala: Der mieseste Corner überhaupt

Die fast surrealen Bilder von Paulo Dybalas Gott-gleichen „Niederkunft“ in Rom als AS-Spieler, Zigtausender ekstatischer Fans bei der bombastisch inszenierten Vorstellung inklusive, gingen um die Welt. Jene vom vielleicht miesesten jemals in der Fußballgeschichte getretenen Corner tun es gerade auch.

Es war Dybalas zweiter Auftritt im Roma-Dress. Test-Gegner: Schachtjor Donezk. Endstand: 5:0 für die im Olympiastadion groß aufspielenden Hausherren. In Erinnerung bleibt aber vor allem eine Szene aus der vierten Minute. Geradezu gierig verschlingen Twitter, Facebook und Co. den Slapstick-artig angehauchten Akt. Super-Zangler Dybala tritt zum Eckball an, haut offenbar kräftig in die Wies‘n und nudelt den Ball tatsächlich ins Tor-Out. Selten gesehen, umso sehenswerter - und irgendwie beruhigend, ja, menschlich, dass auch millionenschwere Top-Stars manchmal buchstäblich danebenhauen.

Außererdischer Empfang
Die Roma setzt - trotz des „Corner-Fails“ - große Erwartungen in Superdribbler Dybala. Der 28-jährige Argintinier kommt nach siebenjährigem Aufenthalt in Turin von Juventus in die italienische Hauptstadt. Wie groß die Hoffnungen sind, zeigen die Bilder von seiner fast außerirdisch inszenierten Präsentation. Mehr Bombast geht einfach nicht.

Zu viele „Corner-Fails“ sollte sich Dybala also nicht erlauben, um die in ihn gesteckten Erwartungen nicht unerfüllt zu lassen.