Zwei Hofburg-Kandidaten, ein Ort: Der amtierende Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Marco Pogo gaben sich am Dienstag in Wien die Klinke in die Hand.
Für beide Bewerber war es ein Auftakt nach Maß. Auf der belebten Wiener Mariahilfer Straße, fast genau an derselben Stelle, starteten Dienstagmittag Bundespräsident und Amtsinhaber Alexander Van der Bellen (78) und Dominik Wlazny (35) alias Marco Pogo das große Unterstützungs-Unterschriften-Sammeln für den erhoffen (Wieder-)Einzug in die Hofburg im Herbst.
Doch während Pogo seinen Auftritt groß und breit ankündigte, war es bei Van der Bellen viel mehr eine „geheime Mission“. Niemand wusste Bescheid, bis der Präsident plötzlich auftauchte.
Grüne Hochburg in Wien
Aber warum gerade hier an der Ecke zwischen sechstem und siebtem Gemeindebezirk? 2016 holte Van der Bellen in der grünen Hochburg Neubau österreichweit eines seiner besten Ergebnisse. Satte 82,37 Prozent. Pogo und seine Bierpartei hatten die Plakate für die Wien-Wahl 2020 ausschließlich auf der MaHü aufgestellt, was ihm wienweit insgesamt elf Bezirksratsmandate einbrachte.
Alt-Jung-Gefälle
Was auffällt: Während beim Bundespräsidenten auffallend viele junge Menschen vorbeischauten, so war es bei Pogo eher die ältere Generation, die ihm Unterstützung versprach.
Noch bis 2. September haben alle Kandidaten Zeit, die nötigen 6000 Unterschriften zu sammeln.
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