Bürgermeister-Serie

Wals-Siezenheim ist im Bau-Fieber

Salzburg
10.08.2022 13:00

Nicht nur die Nähe zur Stadt Salzburg sorgt dafür, dass der Ort im Flachgau stark wächst. Für ihren Ausbau muss die Gemeinde sehr viel Geld investieren.

Vor zehn Jahren zählte die Gemeinde Wals-Siezenheim etwa 12.300 Einwohner, heute sind es um rund 1300 mehr. „Hauptsächlich kommen Leute aus dem Umfeld der Stadt zu uns, aber wir haben auch viele Walser, die hier eine Familie gründen“, sagt Bürgermeister Joachim Maislinger. Der Zuwachs macht den Bürgermeister stolz: „Wir sind mit Abstand das größte Dorf in Österreich“, sagt er.

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Wals ist meine Heimat, ich liebe das Vereinsleben, die Natur, die eigenen Lebensmittel und natürlich auch die Infrastruktur.

Daniela Reiter, Bewohnerin von Wals-Siezenheim

Doch der große Wachstum macht auch viele Bauprojekte notwendig – wie etwa den Neubau der Volksschule in Siezenheim. „Der alte Teil stammte teilweise noch aus der Kaiserzeit, war nicht barrierefrei“, sagt Maislinger. Im neuen Gebäude soll nun auch die Musikkapelle unterkommen. Die neue Turnhalle will die Gemeinde außerdem als Mehrzweck-Halle nutzen. 30 Millionen Euro kostet das Neubau-Projekt, kommendes Jahr zum Schulstart soll das neue Gebäude fertig sein. „Wir haben aber nebenbei noch sehr viele andere Baustellen“, sagt Joachim Maislinger.

(Bild: Tschepp Markus)
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Die Lebensqualität in Wals-Siezenheim ist einfach super. Außerdem schätze ich das gute Miteinander im Ort wirklich sehr.

Dr. Wolfgang Kalis, Bewohner von Wals-Siezenheim

So erweitert die Gemeinde Wals-Siezenheim das Feuerwehrhaus des Löschzuges Wals. „Da haben die Einsatzfahrzeuge teilweise schon nicht mehr in die Hallen gepasst. Deswegen mussten wir das bestehende Gebäude erweitern“, sagt der Ortschef.

Auch für die Kleinkinder gibt es mehr Kapazität 
Weil durch den Wachstum natürlich auch der Kinderbetreuungsbedarf steigt, sind auch die Kindergärten ein Projekt auf der Liste des Bürgermeisters von Wals Siezenheim. „Wir haben den Kindergarten in Grünau um sechs Gruppen erweitert, auch bei den Kleinkindgruppen haben wir jetzt mehr Kapazität. Kostenpunkt beim Kleinkind-Projekt: Etwa zwei Millionen Euro.

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