Hohe Preise

Stadt Salzburg liegt bei Mieten auf Platz zwei

(Bild: APA/BARBARA GINDL)

Nur in Innsbruck ist es teurer: Wer sich in der Stadt Salzburg eine Wohnung mieten will, muss tief in die Tasche greifen.

In den steirischen Bezirken Murtal oder Voitsberg zahlt man für eine Mietwohnung durchschnittlich 7,20 pro Quadratmeter warm. Solche Preise sind im gesamten Bundesland Salzburg leider nicht zu finden. Ganz im Gegenteil: In der Stadt Salzburg zahlen Mieter im Schnitt 16,90 pro Quadratmeter und damit mehr als doppelt so viel wie in den steirischen Bezirken. Damit ist die Mozartstadt auch österreichweit gesehen der zweitteuerste Platz, um zu wohnen – nur in Innsbruck ist es mit 19,30 pro Quadratmeter noch teurer.

Auch im Flachgau ist es teuer

Das geht aus einer Mietpreis-Analyse von immowelt.at hervor. Auch für die anderen Salzburger Bezirke analysierten die Spezialisten Mietpreise – mit ernüchterndem Ergebnis. Fast so teuer wie in der Stadt Salzburg ist es im Flachgau. Hier zahlen Mieter im Schnitt 14,30 pro Quadratmeter für ihre Wohnung.

Auch im Bezirk Hallein kommt man als Wohnungssuchender nicht günstig davon – hier liegt der Durchschnittspreis bei 13 Euro. Im Bezirk Zell am See kosten Mietwohnungen im Schnitt 12,40 Euro, im St. Johann zahlen die Bewohner 11,40. Deutlich günstiger ist es nur im Lungau – hier zahlt man 10,30 pro Quadratmeter.

Westliches Problem

Übrigens: Die Analyse zeigt deutlich, dass die teuren Mieten ein westliches Problem sind. So liegen neun der zehn teuersten Bezirke Österreichs in Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Dafür sollen laut der Analyse die gute wirtschaftliche Entwicklung, viele Arbeitsplätze und beliebte Hochschulen verantwortlich sein.